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Samenspende bei fertisuisse. Voller Vertrauen ins Leben.

Etwa 15 % der Paare in der Schweiz können auf natürlichem Weg keine Kinder zeugen, was häufig zu einem grossen Leidensdruck in der Partnerschaft führt. Gewisse Paare können Ihren Kinderwunsch jedoch mithilfe einer Samenspende erfüllen und sind dankbar, dass es Menschen gibt, die bereit sind, ihre Samenzellen zu spenden. Diesen Paaren helfen wir mit Ihrer Hilfe.

Betroffen sind vor allem Paare, bei denen der Mann keine eigenen Samenzellen produzieren kann. Aber auch gleichgeschlechtliche Paare erhalten so die Chance, eine Familie zu gründen. Seit dem 1. Juli 2022 können auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten, sodass nun auch lesbische Paare gemeinsam Kinder grossziehen dürfen.  Die Gesetzesänderung «Ehe für alle» ist ein bewusst gesetztes Zeichen, Familien aller Konstellationen dazu zu verhelfen, ein glückliches Kind gross zu ziehen. Samenspender sind somit ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinschaft und ermöglichen neuem Leben ein liebevolles Umfeld.

Die Samenspende ist in der Schweiz klar geregelt und es ist sichergestellt, dass die bestmöglichen Bedingungen sowie Schutz für die Spender, die zu zeugenden Kinder und die zukünftigen Eltern gegeben sind. Wir möchten, dass Sie sich sicher und aufgehoben fühlen. Das beginnt beim Praxisambiente und der organisatorischen Abwicklung, zeigt sich in der persönlichen Beratung und Informationsgesprächen und setzt sich in jedem einzelnen medizinischen Schritt fort. Wir stehen Ihnen jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

 

Wer kann spenden?

In Frage kommen gesunde Männer zwischen 20 und 45 Jahren.

Ablauf einer Samenspende.

Wenn Sie aufgrund Ihres Anmeldeformulars als Bewerber infrage kommen, laden wir Sie zu einer kostenlosen Ejakulatuntersuchung (Spermiogramm) in unserer Klinik in Olten ein. Bitte beachten Sie, dass Sie hierfür eine Karenzzeit von 2 bis 5 Tagen (Zeit ohne Samenerguss) einhalten müssen. Die Probe dient ausschliesslich der Untersuchung – es werden dabei keine Proben aufbewahrt.

Nur etwa 10 % der Bewerber erfüllen die hohen Qualitätsanforderungen an eine Samenspende. Die Spermien müssen eine besonders gute Qualität aufweisen, da sie eingefroren und später wieder aufgetaut werden müssen.

Sollte Ihre Samenqualität die Anforderungen nicht erfüllen, bedeutet das nicht automatisch eine eingeschränkte Fruchtbarkeit. Wir informieren Sie in diesem Fall, und es entstehen keine weiteren Verpflichtungen für Sie.

Erfüllen Sie die Kriterien, laden wir Sie zu einem ausführlichen Informationsgespräch ein. Dabei erläutern wir den weiteren Ablauf sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen, die sowohl für Sie als Spender als auch für die Empfängerfamilien und zukünftigen Kinder Sicherheit schaffen.

Zusätzlich besprechen wir Ihre Gesundheit und medizinische Vorgeschichte, um mögliche Erbkrankheiten auszuschließen. Im Anschluss führen wir eine erste Blutuntersuchung durch, bei der unter anderem auf Infektionskrankheiten getestet wird.

In einem späteren Schritt wird eine genetische Untersuchung anhand einer Blutprobe durchgeführt. Hierüber informieren wir Sie rechtzeitig und holen Ihre ausdrückliche Zustimmung ein.

Wer übernimmt die Kosten?

Alle Untersuchungen sind für Sie kostenlos, und weder Sie noch Ihre Krankenkasse erhalten eine Rechnung. Wir übernehmen sämtliche Kosten.

Wie lange dauert der Spendeprozess?

Liegen geeignete Ergebnisse vor, nehmen wir Sie in den Spendeprozess auf. Im weiteren Verlauf werden in ca. 8 Terminen Spermien abgeben, welche dann mit speziellen Techniken eingefroren- und gemäss den gesetzlichen Rahmenbedingungen eingelagert werden (i.d.R. für 5 bis maximal 10 Jahre).
3 Monate nach der letzten Samenspende erfolgt eine abschliessende Blutuntersuchung.

Was erhalten Sie dafür?

Neben der Genugtuung, etwas Gutes getan zu haben, erhalten Sie Informationen über Ihren Gesundheitszustand und eine Vergütung von 150.- SFr pro Termin (maximal 1500.- SFr). Die Vergütung dient zur Deckung Ihrer Unkosten. Mit der relativ bescheidenen Vergütung  soll auch erreicht werden, dass niemand zum Geld verdienen Samenspender wird. Der Entscheid zu Samenspende soll nämlich gut überlegt sein und lediglich zum Wohle anderer getroffen werden. Auch wir decken im weiteren Verlauf bei der Verwendung nur die uns entstehenden Kosten und treiben mit Spermien keinen Handel.

Wo kann ich spenden?

Samenspenden dürfen nur in reproduktionsmedizinischen Zentren mit einer speziellen kantonalen Bewilligung durchgeführt werden. Ihre Spende erfolgt direkt im Zentrum fertisuisse in Olten, das über eine eigene Samenbank verfügt

Häufig gestellte Fragen - FAQ

Wo kann Ich spenden?

Samenspenden dürfen nur in reproduktionsmedizinischen Zentren mit einer speziellen kantonalen Bewilligung durchgeführt werden. Ihre Spende erfolgt direkt im Zentrum fertisuisse in Olten, das über eine eigene Samenbank verfügt.

Gibt es Richtlinien zum Aussehen?

Nein. Unsere Spender repräsentieren einen Querschnitt der Bevölkerung mit vielen verschiedenen Typen.

Kann ich Samenspender werden auch wenn Ich in einer festen Partnerschaft lebe?

Ja. Besprechen Sie dieses Thema offen mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner.

Bin Ich der Vater der Kinder?

Nein. Man ist der Erzeuger aber nicht der soziale Vater.

Muss Ich Unterhalt für das Kind zahlen?

Nein, Vaterschaftsklagen sind explizit ausgeschlossen.
Die elterlichen Rechte und Pflichten liegen ausschliesslich und unaufkündbar bei den sozialen Eltern.

Manuela Buholzer und PD Dr. Gideon Sartorius sind bei fertisuisse für die Rekrutierung und Betreuung von Samenspendern verantwortlich.
Bei Fragen wenden Sie Sich am besten per e-mail an uns: Spender@fertisuisse.ch

Gesetzliche Regelungen

Die unter folgendem Link einsehbaren Gesetzestexte beschreiben die gesetzlichen Bedingungen einer Samenspende: (Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG), Fortpflanzungsmedizinverordnung (FMedV), Fortpflanzungsmedizin)
Die legale Samenspende in der Schweiz darf ausschliesslich bei verheirateten Paaren erfolgen und definiert, dass der soziale Vater die Vaterschaft nicht anfechten kann (auch wenn er nicht der genetische Vater ist).
Die Kinder dürfen bei Erreichen der Volljährigkeit Informationen zum Samenspender einholen, wobei sie diese selbstständig beim Eidgenössischen Amt für Zivilstandswesen (EAZW) beantragen müssen. Wenn der Spender zu diesem Zeitpunkt keine Kontaktaufnahme wünscht, werden die Kinder gleichzeitig mit der Aushändigung der Spenderdaten darüber informiert, dass der Spender keinen Kontakt wünscht- und dass dementsprechend auch ein Recht auf Persönlichkeitsschutz besteht. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Spenderanonymität durch das Gesetz geschützt, wobei die Techniken der selbstständigen und privaten Gen-Untersuchungen diese Anonymität in den kommenden Jahren vermutlich zunehmend aufweichen werden. Von einem Spender dürfen maximal acht Kinder gezeugt werden. Ein Spender darf lediglich in einem Zentrum Samen spenden!

Modernste Kinderwunsch­behandlung,
Frauen- und Männermedizin in Olten und Basel

KINDERWUNSCH

Immer mehr Paare erfahren, dass der Kinderwunsch nicht so leicht zu realisieren ist.

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Kryokonservierung bedeutet "durch Kälte haltbar machen".

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Wir betreuen an unseren Standorten Frauen jeder Altersstufe.

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Werden Sie Samenspender – Machen Sie einen Unterschied!

Als Samenspender können Sie vielen Paaren helfen, die Schwierigkeiten haben, ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Ihre Spende könnte ihnen die Chance geben, ihren Traum von einem eigenen Kind zu verwirklichen.
In der Schweiz ist die Samenspende gesetzlich klar geregelt, sodass alle Beteiligten – Sie, das empfangende Paar und das zukünftige Kind – gut geschützt sind.
Kurzer Überblick über den Ablauf einer Samenspende:
Der Prozess der Samenspende ist einfach und Ihre Betreuung ist kostenlos.
Wenn Sie Interesse haben, füllen Sie bitte das Anmeldeformular aus. Die Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand helfen uns dabei zu überprüfen, ob Sie als Spender in Frage kommen.
Im nächsten Schritt laden wir Sie gegebenenfalls zu einer Samenuntersuchung in Olten ein. Danach können wir entscheiden, ob weitere Spermienabgaben sinnvoll sind. Falls ja, informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch ausführlich über den weiteren Ablauf. Alle medizinischen Untersuchungen sind kostenfrei, und Ihre Privatsphäre bleibt jederzeit geschützt.

 

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